Samstag, 8. Mai 2021

3.. 2.. 1.. GOOOO!

Miep! Miep! 

Heute nehmen wir euch mit in die endlichen Weiten des Weltraums.

Seit Jahren warten wir darauf, dass auch im Duploâ Segment endlich das Thema Weltraum Beachtung findet.  Abgesehen von den Lizenz-Sets zu Miles from Mars (#10824, #10825, #10826) blieb der Weltraum bisher ziemlich unbeobachtet. (Eine Bausteinrakete gibt es im Polybag #30332)

Für uns Eltern als alte Trekkies unverständlich. Denn wenn der Papa sein Legoâ Spaceshuttle auspackt oder die Monorail anwirft gab es immer Stress mit den Kleinen. 

Wir hoffen dies hat mit dem neuen Set #10944 Spaceshuttle Weltraummission* im Jahr 2021 nun endlich ein Ende.

Alle bereit? Dann  kann es los gehen. Der Countdown läuft!

Das Set umfasst 21 Teilen und zwei Figuren. Zusammengebaut ist das Shuttle ruckzuck. Zwei klappen am Shuttle sorgen dafür, dass der Einstieg problemlos möglich ist. Das Öffnen der Klappen funktioniert sehr einfach durch das Eingriffloch, welches sich oben im Spaceshuttle beim Schließen der Klappen bildet. Lustiger Nebeneffekt, den meine Kinder entdeckt haben: man kann die Figuren mit dem Kopf durchstecken. Das sieht lustig aus und sorgte bei uns für jede Menge Spaß!

Frische Luft gefällig? Der etwas andere Blick aus dem Shuttle

Zu den Figuren sei erwähnt, dass leider nur eine Figur einen Helm trägt und dieser nicht abzunehmen ist. Darüber hätten sich meine Kinder durchaus gefreut.
Das Spaceshuttle bietet Platz für vier Figuren, wobei der Astronaut mit Helm nicht an jeder Stelle positioniert werden kann weil er zu groß ist. Schade!

Neben dem Spaceshuttle finden sich Teile in dem Set für einen Diagnosewagen mit mit Satellitenschüssel, einer Gangway zum Shuttle sowie der Abschussbasis für das Shuttle mit zwei gelbtransparenten Steinen. Diese Steine sind hier immer sehr beliebt, da sie im freien Spiel als Schatz (Gold oder Edelsteine) zum Einsatz kommen.

Die Achsen des Diagnosewagens wurden hier sehr schnell an das Shuttle ummontiert, so dass dieses auch "fahren" kann.
Für Lego Duplo auf Mission!

Besonders gut gefallen uns auch die Stützen und die Leiterkonstruktion mit beweglichen Gelenk der Gangway. Diese Teile haben Potential für weitere fantasievolle Bauten.

Die UVP liegt bei knapp 20 Euro. Das Set ist jedoch auch jetzt schon im Handel für rund 15 Euro zu haben. 

Unser Fazit: ein lang überfälliges Set und für uns ein absolutes Muss für alle kleinen und großen Weltraumfreunde! Wir hoffen, dass die Spaceshuttle Mission nicht der einzige Abstecher von Duploâ ins Weltall bleibt...

In diesem Sinne: Lebt lange und in Frieden!
Michelle

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Sonntag, 26. Juli 2020

Do the Locomotive with me!

Miep! Miep!

Passend zu Zug-Woche des Held der Steine haben auch wir unsere Duplo-Loks ausgepackt. Nun fahren Duplo-Figuren und Fracht quer durch das Kinderzimmer. Ein riesen Spaß für Groß und Klein.

Jedoch komme ich nicht umhin, ohne in diesem Beitrag tiefer auf einzelne Sets einzugehen, mit euch über einen Aspekt zu reden, der mich richtig ärgert!

Kurz ausholen muss ich jedoch, damit ich auch diejenigen unter euch mitnehme, deren Duploleidenschaft sich nicht in Form von kilometerlangen Gleisstrecken durch die Wohnung niederschlägt. 😉

Im Jahr 2018 hat uns Lego endlich wieder mit zwei neuen Eisenbahnsets beglückt. Einem #10874 Dampflok*- und einem #10875 Güterzug-Set*. Außerdem gab es in dieser Runde tatsächlich Ergänzungssets (#10882 Schienen-Erweiterungsset*, #10872 Brücke und Schienen - vom Tunnel weiterhin weit und breit keine Spur sehen!). 
In der Regel verfolge ich die Öffentlichkeitsarbeit von Lego nicht wirklich, aber die Werbeaktionen zu diesen Sets und den großen Aufwand den Lego laut eigenen Aussagen auf sich genommen hat, um mit Eltern und Kindern die neuen Produkte zu testen (und verbessern?) ist selbst mir nicht entgangen.

Schön sehen sie schon aus, diese neuen Sets und deshalb haben wir gewartet und Anfang 2019 gebraucht zugeschlagen. Vielleicht hätte mich der baldige Verkauf nach der Erscheinung schon zu diesem Zeitpunkt zum Nachdenken anregen sollen...

Kennt ihr den Ausspruch "die Hose mit der Kneifzange" anziehen? So fühlt sich das Spielen mit den neuen Loks an. Vielleicht hatte der eine oder andere von euch schon das Vergnügen eine Lok der vorangegangenen Generationen in den Händen zu halten (oder sogar damit zu spielen!). Sollte das der Fall sein, dann erinnert ihr euch daran, dass die Lok hinten einen Batterie- und Antriebsblock hat, der mit der Bodenplatte des Wagens verbunden ist. Auf besagtem Block ist ein großer farbiger Knopf. Drückt man eben diesen, so fährt die Lok (geladene Batterien vorausgesetzt) los. Drückt man den Knopf erneut, so bleibt sie stehen.

Bei den neuen Loks (die eine gänzlich flache Bodenplatte haben) ist dieser Knopf unterhalb dieser Bodenplatte. Ja genau, man muss die Lok von den Gleisen nehmen um sie an- oder abzuschalten (sie geht nach einiger Zeit auch von selber aus). Ist sie angeschaltet und steht sie wieder auf den Gleisen, dann "schiebt" man sie leicht an und sie fährt los. Habt ihr schon mal einem 2,5 jährigen das Konzept von vorsichtig anschieben erklärt?

Die neue Zuggeneration
Dampflok (#10874) und Güterzuglok (#10875): Schick sind sie, aber der An- und Ausschaltknopf untern auf der Bodenplatte - musste das sein?


Das neue Loksystem arbeitet mit sogenannten Actionbricks. D.h. mit im Lieferumfang sind Steine, die in die Schienen gelegt werden. Damit kann man einen Zug anhalten, einen Richtungswechsel erzwingen, die Scheinwerfer der Lok ein- oder ausschalten, die Lok "pfeifen" lassen oder auch ein Tankgeräusch erzeugen.

Ich weiß ja nicht wie das bei euch ist... 
Bei uns denkt man nicht darüber nach, dass man die Lok erst anschalten muss bevor man sie auf die Gleise stellt und die Wagons anhängt. D.h. es passiert regelmäßig, dass der mit Mühe aufgebaute Zug von den Gleisen gerissen wird um die Lok einzuschalten.

Wer schon Kinder zuschauen konnte, die mit der Vorgängergeneration von Loks gespielt haben, der konnte vielleicht beobachten, dass ein Großteil des Spaßes darin besteht diesen großen Knopf auf der Lok zu drücken! 
Sei es geplant, weil der Zug im Bahnhof abfahren oder anhalten soll, oder auch mitten in der Fahrt: Plötzlich ertönt ein Schrei aus der anderen Ecke des Zimmers. Etwas versperrte die Gleise! Der Zug muss unbedingt vor dem Entgleisen gerettet werden. Alle eilen auf den Zug zu und sind stolz den Knopf zu drücken, damit der Zug angehält bevor es zu einem Unglück kommt.

Die alte Generation Loks
Da ist er unser Knopf: Links eher unscheinbar auf Lokomotivenbasis aus dem Set #5608 (Erscheinungsjahr 2008), rechts in strahlendem grün bei der Dampflok aus dem Eisenbahnset  #10507 (Erscheinungsjahr 2013)


Als wäre das nicht schon genug, kommt dann noch die Sache mit dem Tanken. Bisher war es so, dass man mit einem dieser tollen Tankschläuche, die man vorher an einer netten kleinen Tanksäule/-station festgesteckt hat, die Lok über einen Tankstutzen betankt und die Lok dabei Geräusche gemacht hat. Für mich ein schönes Beispiel für Ursache und Wirkung. Hier gab es bei uns große Enttäuschung darüber, dass man dafür jetzt nur den Stein (Actionbrick) in die Schiene legt. Tja, was soll man da sagen?!

Vielleicht: Geht hin und kauft euch, eine Lok der alten Generation!
Haltet die Augen offen, neben alten Sets werden auch immer wieder nur die Loks einzeln verkauft. Damit es nicht zu Missverständnissen kommt: Die neuen Eisenbahn-Sets sind grundsätzlich nicht schlecht. Insbesondere das Güterzug-Set hat tolle Dinge, mit denen das Spielen richtig Spaß macht (Kran mit Flaschenzug zum Auf- oder Abladen der Wagons, Boot, das im Hafen Lieferungen bringt oder abholt etc.).
Aber ein Eisenbahn-Set bei dem man sich alle paar Minuten wegen der Lok ärgert, ist nicht das was ich erwarte, wenn ich dafür aktuell 45 (Dampflok) oder fast 80 Euro (Güterzug) bezahlt habe. Dabei reden wir noch lange nicht von der UVP des Herstellers...

Ach ja, ich weiß, dass diese Züge für die Verwendung mit einer App ausgelegt sind. Wir haben diese Funktion bisher noch nicht ausprobiert. Warum? Bisher wären wir nie auf die Idee gekommen, dass man eine "Fernsteuerung" für die Bedingung der Duplo-Züge brauchen könnte...

So ihr Lieben, nun seid ihr dran. Geht es euch ähnlich? Haben wir das neue System nur einfach nicht verstanden? Schreibt uns doch eure Meinung zu den neuen Loks und natürlich freuen wir uns auch immer über Fotos von tollen Eisenbahnstrecken. Vielleicht postet ihr uns ja sogar ein Bild auf Instagram unter dem Hashtag #duplozugfürmama. 😃

Viele Grüße,
Michelle

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Mittwoch, 3. Juni 2020

Home Sweet Home!? (#10929 Unser Wohnhaus)

Miep! Miep!

Ja, ihr habt recht - wir haben uns schon länger nicht mehr gemeldet, aber wir haben ein Haus gebaut. Und ihr wisst ja, gut Ding will Weile haben! In Zeiten von Corona und #stayathome gewinnt ein schönes und gemütliches Zuhause an Bedeutung. Da ist es nicht verwunderlich, dass auch für die Duplo-Familie ein schönes Zuhause her muss.

Wir schauen uns daher gemeinsam das neue Spielhaus #10929* an und klären was für unsere Duplo-Familie wichtig ist um sich Zuhause wohl zu fühlen. Zunächst ein kleiner Rückblick auf die Duplo-Immobilienbranche:

Spielhäuser gestern und heute
Spielhäuser spielen schon von Beginn an bei Duplo eine große Rolle. Das erste Set wurde im Jahr 1979 veröffentlicht. Das #041-Spielhaus bestand aus zwei Hausteilen mit Fenstern und Türen. Möbel konnten ergänzend erworben werden. Seither sind alle drei bis vier Jahre neue Modelle veröffentlicht worden.
Im Jahr 1986 änderte sich der Hausbau hin zu einem offeneren Konzept. Nun wurde das Haus mit Wand- und Dachelementen auf einer Grundplatte erschaffen. Das Haus konnte ohne (#2760) oder mit Möblierung (#2770) erstanden werden.
Im Laufe der 90er Jahre entwickelte sich der Baustil erneut zu einer kompakten, geschlossenen Bauweise hin. Die Grundplatte wurde gegen Bauplatten getauscht. Es wurde nicht mehr in die Fläche sondern mehr in Etagen gebaut. Mitte der 2000er fanden die modernen Farm-Dächer Einzug in den Spielhausbau. 2020 markiert einen weiteren Meilenstein in der Spielhausgeschichte von Duplo. Wie schon das #10835 Familienhaus* kombiniert das Wohnhaus die Bauplatten der neueren Wohnhäuser mit einer Bauweise, die an die früheren Sets erinnert. D.h. es kommen keine klassischen Wand-Elemente zum Einsatz sondern es wird mit Tür- und Fensterrahmen gearbeitet. Darüber hinaus wird auch auf Dachelemente verzichtet und mit (teils bedruckten) 4x2x3 Steinen (quasi rechtwinkligen Dreiecken) als Dachersatz gearbeitet. Der besondere Clou, so zumindest die Werbung, ist die Möglichkeit das Haus in unterschiedliche Module zu unterteilen. Ergänzungen sind als weitere kleine Sets erhältlich.


Ob uns das gefällt - wir werden sehen...

Schick, aber doch kuschlig klein. Viel Spielfläche bleibt da nicht im Haus.
Übrigens: Einer der wenigen Momenten in denen Janet und John sich auf der Couch halten konnten. 

Duplo-Wohnen im Jahr 2020 - #10929 Unser Wohnhaus (Modular Playhouse)
Der erste Blick in den Katalog hat uns doch etwas überrascht zurückgelassen. Die neue Pastell-Phase von Duplo musste erstmal verarbeitet werden. Mittlerweile sind wir von den Farben aber durchaus überzeugt - uns machen sie Spaß. Unser absoluter Liebling ist der neue Farbton "Coral".

Für das Set gilt ein UVP von 59,99 Euro bei 129 Teilen. Mittlerweile ist es etwa für 40 Euro zu erhalten. Für die Kinderzimmer Spielboxen (#10925, #10926), die quasi einen Ergänzung des Sets darstellen, zahlt ihr nochmal 14,99 Euro UVP.

Was uns weniger Spaß gemacht hat, ist die Verpackung der Teile. Im Karton finden sich neben vielen Einzelteilen über 10 Kunststofftüten in denen weitere Teile verpackt sind. Das müsste nicht sein!

Mit dem Set kommen 5 Figuren: Janet, John, Randy, ein Hund sowie ein Schaukelpferd.
Ja, ihr habt richtig gelesen. Die Figuren haben jetzt Namen. Solltet ihr also bisher immer ratlos vor eurem Set gesessen sein und euch gefragt haben, wie die Figuren nur heißen könnten - jetzt habt ihr die Antwort. Es sind nette Figuren, die wie der Rest des Sets farblich recht zurückhaltend in Pastelltönen gehalten sind. Nachdem in den letzten Jahren gerne Katzen bei Häusern dabei waren, ist der Hund in diesem Set eine gelungene Abwechslung. Ob ihr euch mit der Bulldogge anfreunden könnt überlassen wir euch! Eine schöne Erweiterung der Einrichtungsgegenstände stellt das Schaukelpferd dar. Meine Kinder hätten jedoch auch ein Pony für den Duplo-Garten genommen. 😉
Die Maus hat übrigens sofort wieder weitere Kinder aus unserer Figurensammlung zum Spielen geholt. Ein Mädchen allein war wohl nicht genug. Dem Hasen fehlte ein Bruder, den er unbedingt spielen wollte.

Nicht kleckern sondern klotzen
Die Basis für das Haus bilden fünf Platten mit 6 x 12 Noppen. *seufz*
Hier sind wir nun an dem Punkt angekommen, der mich bereits bei anderen Sets der letzten Zeit gestört hat (z.B. #10836 Stadtviertel* oder #10835 Familienhaus). Warum baut man mit 6 x 12, wenn mach auch 8 x 16 Platten haben kann? Über diese Tatsache komme ich nicht hinweg. Und auch für dieses Set hätte ich mir die größeren Platten gewünscht!
Im Vergleich zu einem Teil der früheren Häuser werden die Wände dieses Hauses aus Steinen und Tür- sowie Fensterelementen konstruiert, anstatt Wandelemente einzusetzen. Grundsätzlich finde ich das eine feine Sache, denn immerhin ist dies ja doch ein Teil des Reizes des Bauens mit Lego/Duplo. Dies bedeutet jedoch auch, dass eine Breite von zwei Noppen wegfällt. In unserem Fall bleiben von einer 6 x 12 Platte somit 4 x 10 Noppen übrig zum Einrichten und Spielen. Das ist sehr schade!

Blick von außen. So sieht die Hausfront im Jahr 2020 aus. Auch hier haben sich die Pastellfarbtöne eingeschlichen. Spannendes Detail: Transparente Steine im Dach - so ist auch im kleinen Spielhaus Licht!

Haustour
Im Erdgeschoß des Hauses sind eine Küche und das Esszimmer, im ersten Stock ein Bad und ein Wohnzimmer zu finden. Letzteres muss wohl auf Grund des fehlenden Elternschlafzimmers auch als Schlafzimmer herhalten. Im Dachgeschoß befindet sich das Kinderzimmer.

Lego hat sich nicht lumpen lassen und eine Runde neuer Möbel spendiert. So sind an unterschiedlichen Stellen jetzt modifizierte Fliesen im Einsatz (Arbeits- und Tischplatte sowie Couch). Mein erster Eindruck war, dass diese Steine sehr schick  aussehen. Beim Bauen und Spielen wurde dieser gute erste Eindruck jedoch zurechtgerückt. Das Abstellen von Teekessel, Topf oder Torte klappt sehr gut. Das hinsetzen der Figuren auf die Couch ist aber ein Graus und wenn sie endlich sitzen bleiben, man sie aber schief anschaut, fallen sie wieder runter. Gleiches gilt natürlich bei größeren Bewegung des Hauses auch für die Einrichtungsgegenstände. Ihr könnt den Frust, der dadurch hier beim Spielen entstanden ist vielleicht nachvollziehen.
Darüber hinaus mussten wir feststellen, dass die Kinder sich stellenweise schwerer tun, diese Steine, wenn Sie verbaut sind wieder abzubekommen. Sie sind einfach nicht so griffig. 

Für uns ein kleines Highlight stellen die Gitarre, der Teddybär und das Schaukelpferd da, welche nun als Accessoire ins Haus mit einziehen. Diese sind für die Kinder im Vergleich zu bedruckten 1x2x2 Steinen natürlich ein besonderer Hit. Der Bär ist an den Noppen festzustecken. Die Gitarre und das Schaukelpferd nicht.

Neu sind auch die Steine für Badewanne und Waschbecken. Insbesondere die Badewanne wirkt zunächst gewöhnungsbedürftig. Die Figuren passen jedoch gut hinein und das ist immerhin das wichtigste an der Wanne. Leider ist der Spiegel, der oft als Beigabe im Badezimmer zu finden ist, bei diesem Haus lediglich auf den Wandstein gedruckt. Durch die, durchaus nette, Bedruckung der Wandsteine (Wohnzimmer, Bad und Kinderzimmer) ist die Verwendung in anderen Bauten jedoch leider etwas eingeschränkt.

Im Kinderzimmer findet sich endlich ein Bett! Ich weiß nicht, wie es bei euren Duplokünstlern ist, aber bei uns sind die Betten im Haus immer ganz wichtig. Leider haben wir bei diesem Set nur ein Bett! Dafür hat das Kinderzimmer aber ein nettes Fensterelement, das quasi als Spielhaus im Haus dient. Unsere Kinder haben entschieden, dass in diesem Haus der namenlose Hund wohnt. Für mich ist dies die Erklärung warum der Hund scheinbar so traurig dreinblickt.😉
Auch zum Set gehören außerdem drei kleine Stoffhandtücher, zwei Decken und ein Teppich.

Drei mit einem Streich
Eines soll nicht unerwähnt bleiben: Mit dem Haus kommt eine tolle Aufbauanleitung, die etwas stabiler und größer ist als die normalen Aufbauanleitungen. Das besondere daran ist, dass zwei weitere Bauvorschläge enthalten sind. So kann aus dem Haus auch ein Hochhaus bzw. entsprechend dem englischen Set-Namen, einzelne Module gebaut werden.


Fazit: Ein weiterer Blick auf den Duplo-Immobilienmarkt schadet nicht
Wenn wir uns entscheiden müssten, dann würden wir wohl, auch wenn das neue Spielhaus optisch wirklich ein Hingucker ist, nochmal unsere Fühler ausstrecken und uns die Sets der letzten Jahre anschauen. Hoch im Kurs stehen dabei das Familienhaus aus dem Jahr 2013 (#10505) oder auch die #5639 dem Jahr 2009. Schwerer zu erhalten, aber auch ein Traum ist das Familienhaus aus der Education-Reihe (#9225 - ich liebe den kleinen Staubsauger!).

Solltet ihr offen für eine etwas unkonventionelle Lösung sein, dann denkt mal über folgende Lösung nach: Es gibt ein wunderbares Set aus dem Jahr 2011 - #5795 Großes Standkrankenhaus. Die Basis für dieses Set bilden 8 x 16 und 8 x 8 Noppen Platten. Also jede Menge Platz zum Wohnen. Dieses Set ist auf dem Gebrauchtwarenmarkt zwischen 30 und 60 Euro zu erhalten. Kauft euch dieses und ergänzt die Einrichtung ggf. um ein paar typische Wohnraum Accessoires (Couch, Kühlschrank, Töpfe etc.) und schon habt ihr ein wunderbares Spielhaus. Aus meiner Sicht hat diese Lösung zwei große Vorteile
Ihr habt ein großartiges und geräumiges Haus, in dem das Spielen richtig Spaß macht! Darüber hinaus habt ihr die Möglichkeit für Abwechslung zu sorgen. Sollten die kleinen Duplokünstler mal genug von "Home Sweet Home" haben wechselt ihr die Couch und Kochtopf gegen Liege und EKG-Gerät und habt ein tolles Krankenhaus für neue Duplo-Abenteuer.

Für welches Haus auch immer ihr euch entscheidet, zum Schluss bleibt eine Frage offen: Wie verschlumpft nochmal heißt der Hund?

Michelle

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Samstag, 2. Mai 2020

Dann schuff Lego die Duplo-Figuren...

Miep! Miep!


Die Legende besagt, dass die KlemmBaustein-Mama als Kleinkind fasziniert von Duplo-Figuren war. Diese Faszination ging soweit, dass mein Papa an Lego schrieb um in Erfahrung zu bringen, ob es möglich ist lediglich unterschiedliche Figuren zu erwerben. Dies war im Jahr 1985. Das erhoffte Paket mit Figuren blieb leider aus. 😉 Aber ich bilde mir ein, dass das Schreiben meines Papas, wie vermutlich auch die Rückmeldungen etlicher anderer Eltern, Anstoß für Sets wie die #1042 Community People (Leute aus der Nachbarschaft, 1986) oder #9151 Duplo Family (Duplo Familie, 1986) waren.

Diese Sets sind, wie die aktuellen Figuren-Sets auch, in der pädagogischen Produktsparte, Lego Education erschienen. D.h. nur bestimmte Handelspartner von Lego verkaufen diese Sets. Somit sind dies keine Sets die mal eben den Weg in den Einkaufswagen finden.

Duplo-Frauen im Laufe der Zeit
Duplo-Frauen im Laufe der Zeit. Viele Jahre gab es keine großen Veränderungen im Design der Figuren. In den letzten Jahren ist an dieser Stelle wieder mehr Bewegung zu verzeichnen. (Bildhintergrund von Bernard Hermant auf Unsplash)

Die aktuellen Figuren
Die ersten Duplo-Figuren erschienen im Jahr 1976. Die Figuren dieser Zeit hatten wenig mit den Figuren, wie wir sie heute kennen, zu tun. Jedoch schon wenige Jahre später, im Jahr 1983, erfolgte ein großer Evolutionsschritt bei den Duplo-Figuren und die aktuelle Form war geboren. In den letzten Jahrzehnten haben sich immer wieder Details, wie beispielsweise die Körperform und die Frisuren verändert.


Dieses Jahr ist ein neues Figuren-Set erschienen. Im Gegensatz zu den Vorjahren, in denen meist mehrere thematisch unterschiedliche Figuren-Sets (zuletzt #45010 Leute und Berufe und  #45011 Leute aus aller Welt) erhältlich waren, nennt sich das neue Set schlicht #45030 Menschen. Das Set enthält einige Figuren mehr, die im Vergleich zu den bisherigen Sets auch mehr Accessoires mitbringen. Die bisherigen Sets umfassten meist 16 - 20 Figuren. Das aktuelle Set umfasst 26 Figuren (bei 44 Teilen). Inhaltlich stellt es eine Kombination der vorangegangenen Sets dar. Es enthält Figuren unterschiedlicher Ethnie und Professionen bzw. bei Freizeitaktivitäten (z.b. Taucher, Fotograf, Reisender). Von den 26 Figuren sind acht Kinder.

Neben der Problematik, dass diese Sets in der Regel nicht einfach im Spielwarenladen um die Ecke erhältlich sind, werden die Sets auch zu einem sehr stolzen Preis verkauft. Das aktuelle #45030 Menschen - Set ist momentan für 80 bis 90 Euro zu erstehen.  D.h. eine Figur (ggf. inkl. Accessoire) kostet mehr als 3 Euro. Die anderen Sets liegen bei rund 60 Euro. Da diese weniger Figuren enthalten, liegt der Stückpreis dieser Figuren sogar bei etwa 3,50 Euro. 

Auch in diesem Fall (wir hatten in einem vorangegangenen (B)Logbucheintrag über den Kauf von gebrauchten Steinen gesprochen) scheint der Kauf von gebrauchten Figuren eine interessante Option. Hier liegt der Preis pro Figur bei ein bis zwei Euro. Für mich somit eine lukrative Alternative. Zumal der Kauf von gebrauchten Figuren einen großen Vorteil hat: du kannst dir aussuchen, welche Figuren es sein sollen.



Wer die Wahl hat, hat die Qual
Nun fragt ihr euch sicherlich wo fange ich da nur an? Welche Figuren dürfen für das erfüllte Spiel nicht fehlen? Das hängt meiner Erfarung nach ein bisschen vom Spieler ab. 

Unserer Maus ist eine Familie ganz wichtig. D.h. Eltern und Kinder - wenn es um die Kinder geht, dürfen es auch gerne ein paar mehr sein. Immerhin kann man nie genug Freund*innen haben - so die Maus. Oma und Opa, sowie die Tante und Onkel sind auch regelmäßig im Einsatz.  Ich denke die Duplo-Familie ist in unserem Fall sehr durch die eigene Familienkonstellation geprägt. Einen weiteren Vorteil des Gebraucht-Kaufes kommt somit auch hier zum Tragen. Ihr könnt euch die Figuren entsprechend der eigenen Familienstruktur zusammenstellen. Bei den oben genannten Duplo-Sets besteht die Familie - egal welcher Ethnie - klassisch aus Mama, Papa und zwei Kindern (Mädchen und Junge). Neben der Familie ist in letzter Zeit (unter anderem der Eisprinzessin geschuldet) die Prinzessinnen-Figur wichtig geworden. Der Prinz nimmt eher eine Nebenrolle ein. 

Unser Hase hingegen liebt Polizisten, Feuerwehrmänner oder auch Piloten/ Motorradfahrer. Besonders haben es ihm in letzter Zeit die Ritter-Figuren (aus dem Set #4875 Burg Ritterfestung) angetan. Dass man bei diesen Helme auf- und absetzten kann, ist ein sehr geschätztes Feature. 

Die größte Freude für die Klemmbaustein-Mama ist dabei jedoch, dass alle Figuren gemeinsam richtig spannende Abenteuer erleben. Dies sogar ganz unabhängig von weiteren Duplo-Steinen oder anderen Duplo-Teilen. Für kleine Rollenspieler also ein äußerst passendes und empfehlenswertes Spielzeug!

Michelle


P.S.: Solltet ihr doch lieber die aktuellen Duplo-Sets kaufen wollen, so findet ihr die erwähnten Sets zum Beispiel online bei den Steinehelden.

Montag, 13. April 2020

Schöne Osterfeiertage!

Miep! Miep!

Wir hoffen ihr habt wunderschöne Oster-Feiertage. Da das Osterfest dieses Jahr unter besonderen Bedingungen stattfindet verbringt ihr vielleicht etwas mehr Zeit als gewöhnlich in euren vier Wänden. Was gibt es da schöneres als der Kreativität freien Lauf zu lassen.

Im letzten (B)Logbuch-Eintrag habe ich davon gesprochen, dass es nicht immer viele Steine braucht um wunderbare Dinge zu zaubern. Dies wollen wir euch heute noch einmal zeigen:

Ob ein Regenbogen mit der Maus und dem Hausen, unser Crazy Bunny oder Duplo-Frühlingsgrüße - 
mit wenigen Steinen können nette Feiertagsgrüße gebaut werden.

Habt weiterhin eine gute Zeit und baut was das Zeug hält! 😉

Michelle

Donnerstag, 9. April 2020

Am Anfang war der Stein...

Miep! Miep!

Im Jahr 1969 begann der Siegeszug der Duplo-Steine in den Kinderzimmern.
Außergewöhnlich aus heutiger Sicht: Die ersten Sets (#510-3, #511) enthielten neben Duplo-Steinen auch die "normalen" Lego-Steine. Die Sets wurden mit neun (#510-3) bzw. 19 (#511) Duplo-Steinen sowie acht Lego-Steinen in den Farben blau, gelb, rot und weiß angeboten. Nicht wirklich viel aus heutiger Sicht. Aktuelle Duplo-Steineboxen enthalten etwa 60 bis 80 Steine. 

Bauvorschlag aus dem Set #510-3.
Damals noch gemeinsam in einem Set: Duplo und Lego-Steine

Wie viele Steine dürfen es denn sein?
Der Start in die Duplo-Karriere verläuft heutzutage zumeist in einem von zwei Wegen: durch Weitergabe der alten Duplo-Steine von Mama und/oder Papa an die neue Generation oder durch den Kauf von aktuellen Sets/gebrauchten Steinen.

Fehlt die Möglichkeit, auf die Schätze der Vergangenheit zurückzugreifen weg, so stellt sich schnell die Frage wie viele Steine die Kinder brauchen um in einen glücklichen Klemmbaustein-Flow zu verfallen?

Ehrliche Antwort?
Es darf gerne etwas mehr sein - oder auch - es können nie zu viel sein! 😉

(Fast) Jeder fängt mal klein an
Nun aber mal halb lang: Für Bauspaß ist es sicherlich nicht nötig die Sets der letzten Jahrzehnte auf bzw. die Regale im Spielwarenhandel leer zu kaufen. Der Hase hat in den letzten Monaten einen sehr interessanten Baustil entwickelt. Er zaubert schon aus 20 - 50 Steinen faszinierende (Raum-)Schiffe.

Klein aber oho! Mit wenigen Steinen ein beeindruckendes Ritter-Raumschiff.
[Ritter #4785 | Kabinen #10508]


Mein Tipp für euch
Sucht euch ein interessantes Angebot von gebrauchten Steinen (Ebay-Kleinanzeigen, Mamikreisel, örtlicher Flohmarkt etc.). Achtet darauf, dass möglichst viele Basissteine (insbesondere 2x4 und 2x2) dabei sind. Die aktuell im Handel erhältlichen Steine-Sets enthalten zwar viele unterschiedliche Steintypen, aber an den Basissteinen wird mittlerweile leider gespart. Zur Orientierung könnt ihr euch die Teileliste die LEGO Duplo #6176 Grundbausteine aus dem Jahr 2008 anschauen. Auf dem Online-Gebrauchtmarkt sind 100 gemischte Steine ab etwa 20 Euro zu erstehen. Ich persönlich finde Pakete mit 300 bis 400 Steinen zum Einstieg geschickt. Damit ist bereits eine Menge möglich.


Gerne darf auch eine große Bauplatte (#2304) dabei sein, das bereitet insbesondere kleinen Architekten, die hoch hinaus wollen, ein einfacheres Leben.


Gut ausgestattet mit Basissteinen bereiten dann auch die aktuellen Steineboxen (#10572 Große Steinebox*, #10913 Steinebox* oder 10914 Deluxe Steinebox*) als Ergänzung viel Freude. Ich bin immer wieder erstaunt, in welcher Art und Weise die unterschiedlichsten Teile in den Bauwerken meiner Kinder fantasievoll integriert werden!


Michelle


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Sonntag, 5. April 2020

Unendliche Weiten...

Miep! Miep!

Schön, dass du hier bist. Du kommst genau zur richtigen Zeit!

Hast du Lust auf eine Abenteuerreise?

Wohin?
In die Weiten des KlemmBaustein Universums, genauer gesagt in die Duplo-Galaxie.

Die Mission?
Die unendlichen Weiten der Duplo-Galaxie erforschen: Gemeinsam mit meiner Mannschaft, der Maus (*2014) und dem Hasen (*2016), entdecke ich alte Sets wieder, erkunde Neuerscheinungen und stoße in Bereiche vor, die viele Mamas und Papas noch nicht gesehen haben.
Dabei wollen wir viel Spaß haben und dich mit diesem (B)LogBuch über unsere Abenteuer informieren und unsere Erkenntnisse mit dir teilen.

Frühkindlicher Forscherdrang: Zum ersten Geburtstag das erste Duplo-Set.
Hier der Güterzug aus dem Jahr 1983 (#2700)

Der Captain?
Das bin ich, die Klemmbaustein-Mama Michelle. Baujahr 1984, zu hause im Landkreis Augsburg und schon früh durch Duplo geprägt. Wenn der verrückte Alltag als berufstätige Mama für einen Moment Pause macht und das schöne Wetter einen nicht in die Natur lockt, dann tauche ich in meine Duplo-Galaxy ab - sortiere die Steine und Sets meiner expandierenden Sammlung, suche nach tollen Bauideen und teile meine Leidenschaft mit meinen beiden Kindern und ab sofort gerne auch mit dir...
Daher lehne dich zurück, schnalle dich an und es geht los - mit Klemmbausteingeschwindkeit!

Michelle